Betriebliche Umbrüche beschäft igen viele Betriebsräte: »Wir sollen und wollen mitgestalten, wissen aber gar nicht so genau, was eigentlich auf uns zukommt!?«, ist der Tenor von Gesprächen in Netzwerken, an Theken, in Arbeitskreisen. Ausländische Investoren, die Internationalisierung von Wertschöpfungsketten, der Strukturwandel in der Automobilindustrie - die Treiber der Veränderung sind vielfältig und unterschiedlich. Was bedeutet Transformation? Was findet bei uns im Betrieb statt? Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir, uns in internationalen Unternehmen für die Interessen der Beschäftigten einzusetzen? Welche Themen sollten wir besetzen, um gute Arbeit im Betrieb unter diesen Bedingungen zu gestalten? In dieser Reihe befassen wir uns im ersten Baustein mit den technischen und ökonomischen Einflüssen des Wandels, den Treibern der betrieblichen Veränderung und den Auswirkungen auf die Mitbestimmung im Betrieb. Auf dieser Grundlage beschäft igen wir uns im zweiten Baustein mit dem juristischen Rüstzeug für den Umgang mit betrieblichen Umbrüchen, insbesondere bezogen auf transnational agierende Konzerne. Der dritte Baustein steht im Zeichen des Führens durch Mitbestimmung. Wir diskutieren, welche Schlussfolgerungen sich aus den Bausteinen 1 und 2 für das Führen des Betriebsratsgremiums ziehen lassen. Ziel ist es, Veränderungen nicht hinterherzulaufen, sondern diese strategisch mitzugestalten. Dabei geht es auch darum, das eigene Gremium im Blick zu behalten und sich mit der eigenen Führungsrolle auseinanderzusetzen. Abschließend erarbeiten und beraten wir Ideen für das Führen und Leiten des eigenen Betriebsratsgremiums in Zeiten des Umbruchs.
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Berlin | 04.10.2023 - 06.10.2023 | BB09023 | Verfügbar |